„Ich bin ständig am Arbeiten, für mich und meine Freunde bleibt mir keine Zeit!“ Wenn du dieses Problem hast, es dich innerlich bereits so zermürbt, dass du diesen Gedanken täglich mit dir herumschleppst, und dabei immer unzufriedener wirst, dann verrate ich dir nun den ersten Schritt zur Lösung: Überleg erst mal, ob diese Behauptung auch tatsächlich zutrifft. In den meisten Fällen ist es nämlich gar nicht so, dass wir zu wenig Zeit haben, meistens ist es so, dass wir diese nur schlecht einteilen. Klar ich mach es mir auch gern auf meinem Sofa vor dem Fernseher gemütlich, brauch dieses „Nichtstun“ ab und an sogar richtig, aber wenn du jeden Tag nach dem Arbeiten heimfährst und dich vor die Glotze haust, darfst du dich nicht wundern, dass dein Leben an dir vorbeizieht, ohne das was Interessantes passiert. |
|
MerkenMerkenMerkenMerken
In der Vergangenheit war ich auch häufig „zu faul“ um mich nach Feierabend noch mit jemanden auf ein Getränk zu treffen. Raffte ich mich dennoch auf, wurde ich nie enttäuscht. Nichts lenkt dich so von den Sorgen des Alltags ab, wie ein gutes Gespräch mit lieben Freunden. Heute weiß ich, dass mir diese sozialen Verpflichtungen ganz gut tun. Hin und wieder ist es ratsam sich auch unter der Woche Treffen mit Freunden einzuplanen. Außerdem wird immer wieder zum sogenanntem „Zeitmanagement“ geraten. Schon Horaz (röm. Dichter) rief dazu auf, die knappe Lebenszeit im heute zu genießen. Damit präsentierte er eine der Grundregeln der Zeitökonomik. Anstehende Aufgaben sollen nicht verschoben, sondern planmäßig erledigt werden. Im Job müssen wir lernen Prioritäten zu setzen, im Privaten ist dies genauso. Es gibt nun mal Dinge, die erledigt werden müssen. Und der beste Weg ist, diese wenn möglich sofort in Angriff zu nehmen. Außerdem kann es hilfreich sein, sich mal über einige Wochen mitzuschreiben, was man wann und für wie lange gemacht hat. Angefangen von der morgendlichen Dusche bis hin zum Zubettgehen am Abend. Eventuell siehst du dann, dass du häufiger Leerlaufzeiten hättest, und diese sinnvoller nutzen könntest. Wenn du aber das Gefühl hast, nie Leerlauf zu haben und ständig überfordert zu sein, dann wird es wirklich Zeit sich Auszeiten einzuplanen. Sich für sich Zeit nehmen, Ruhe gönnen, beim Wellness oder an der frischen Luft, ist niemals egoistisch. Auch die anderen werden davon nachhaltig profitieren. Niemand kann dich ausgepowert und unzufrieden gebrauchen, du dich am allerwenigsten. Ich hatte mal eine Freundin, die mit ihrem Kleinkind sehr überfordert war. Sie meinte immer, wie schön es doch wäre, mal ein ganzes Wochenende alleine wellnessen zu fahren, aber ihre Eltern und Bekannten meinten, es würde sich nicht gehören, dass eine Mutter mit Kind ihren Mann allein daheim ließe um zu „Urlauben“. Irgendwie schafften sie es, ihr eine egoistische Absicht einzureden, was natürlich Schwachsinn war. Ihre kurze Auszeit wäre für die ganze Familie auf lange Sicht rentabler gewesen, als ihre Erschöpftheit.
Was auch hilft, um mal abzuschalten – und hier reden wir vom Abschalten der eigenen Gedankenwelt, die ja unsere Gefühlswelt steuert – sind Meditationen. Ich bin selbst niemand der sich hinsetzen und stundenlang dahinmeditieren kann, aber dank Youtube, habe auch ich Wege gefunden, mein Bewusstsein ab und zu mal umzulenken. Einige dieser Videos eignen sich besonders gut, die Aufmerksamkeit auf den gegenwärtigen Augenblick zu richten und unsere Gefühle besser wahrzunehmen. Alles was du dazu tun musst, ist dich hinlegen, sicherstellen dass du die nächsten 30 bis 60 Minuten nicht gestört wirst und dich entspannen. Hier nun meine persönlichen Favoriten:
Selbstheilungskräfte aktivieren – Ohrinsel (hier)
Tiefenentspannung|Stress abbauen – Katja Kann (hier) Hypnose Veränderung – Mike O (hier) Hypnose Tiefer Schlaf – Uwe Borchers (hier) Affirmationen Glück und Harmonie – Ohrinsel (hier) |
|
Merken
Merken
Merken
Merken
Merken
Merken
Merken
Merken
Merken
Merken
Was heißt abschalten?
Eigentlich behaupte ich ja, dass viele psychische Probleme gar nicht vom „zu viel tun“ kommen. Ich glaube, dass viele Menschen in ihrer Freizeit einfach zu wenig abwechslungsreiche Tätigkeiten ausüben, sich zu wenig in der Natur bewegen, sich zu wenig mit Freunden treffen oder zu wenig eigene Interessen haben. Ich kenne kaum Leute, die wirklich Hobbies pflegen, die sie regelmäßig ausüben. Selbst als ich arbeitssuchend war, war mir nie langweilig. Das liegt auch daran, dass ich immer irgendeiner kreativen Beschäftigung nachgegangen bin. Ich habe auch immer gern zusätzliche Seminare oder Kurse an Schulungszentren absolviert. Die ermöglichen einem nicht nur, sich geistig fit zu halten, sie sorgen auch dafür, dass man neue interessante Menschen kennenlernt. Da ich früher sehr viel gemalt habe, kann ich auch dies als Hobby zum „runterkommen“ empfehlen. Als ich arbeitssuchend war, war das größere Problem eher, mich nicht wieder zu sehr auf eine Thematik zu fokussieren. Erst seitdem ich meinen Job habe und in meiner Freizeit dem Blog nachgehe, kann ich sagen, dass ich den perfekten Ausgleich geschaffen habe. Abschalten bedeutet nämlich nicht, irgendwo herumzuliegen und alle viere von sich zu strecken, abschalten bedeutet lediglich seine Gedanken umzulenken. Hin und wieder versuche ich auch Achtsamkeit zu üben, sprich, ich konzentriere mich auf mich und meinen Körper und frage mich, wie es mir geht, wie ich mich fühle, ob ich im Moment gestresst bin oder irgendwas zu kurz kommt. Wer sich leichter tut, kann dies auch niederschreiben.
„Wenn wir wirklich lebendig sind, ist alles, was wir tun oder spüren, ein Wunder. Achtsamkeit zu üben bedeutet,
zum Leben im gegenwärtigen Augenblick zurückzukehren.“
(Thich Nhat Hanh)
Wer Haustiere hat, kann sich auch gut an diesen orientieren. Man sagt nicht umsonst, dass das Tier das Spiegelbild der menschlichen Seele ist. Erst durch Achtsamkeit, lernen wir deren Wesen und Verhalten kennen. Die Rückmeldung bzw. Reaktion vom Tier auf uns und unser Verhalten, wird immer ehrlich sein. Außerdem belegen zahlreiche Studien, dass Haustiere unsere Psyche stärken. Hunde und Katzen können unsere Stimmung heben. Die einfache und liebevolle Fürsorge für ein Haustier kann uns ein besseres Gefühl geben, welches unser Selbstbewusstsein steigert. Dadurch können Depressionen verhindert werden. Tierbesitzer fühlen sich seltener einsam. Tiere beruhigen uns. Beim Streicheln einer Katze zum Beispiel sinkt die Atemfrequenz. Wenn Katzen schnurren, bewirkt die Frequenz ein Gefühl von Ruhe. Hunde können laut Studien erwiesenermaßen dabei helfen, Risikofaktoren wie Übergewicht, Blutdruck, Cholesterinwerte und Stressreaktionen zu verringern. Somit sinkt auch das Risiko an Herz-Kreislauferkrankungen zu erkranken. Laut einer finnischen Studie helfen Haustiere dabei, das Immunsystem von Kindern zu stärken. Dies sind nur einige Gründe, sich ein Tier zu halten, aber was mir persönlich am besten an meinen Mitbewohnern gefällt, ist die Tatsache, dass sie einfach immer da sind. In meiner Wohnung herrscht immer Leben. Und ich fühle mich für meine Haustiere verantwortlich. Verantwortung übernehmen stärkt unseren Charakter und unsere Seele. Es gibt nichts Schöneres, als nach einem harten Arbeitstag die Wohnung aufzusperren und von Lebewesen empfangen zu werden, die dich brauchen und bedingungslos lieben. Neben meinen beiden Katzen, hilft mir auch meine Hündin Luna eifrig dabei, meine Sorgen des Alltags beiseitezulegen. Am besten gelingt mir das bei unseren gemeinsamen Spaziergängen in der Natur. Wie entspannt wir beide dabei sind, seht ihr anhand der Fotos, die dank Kerstin Steiner von Lichtertanz Fotografie entstanden sind. Ich freu mich, dass du uns mit deiner Kamera begleitet und diese erholsamen Momente eingefangen hast…
In liebevoller Zusammenarbeit mit Lichtertanz Fotografie
Inhaberin Kerstin Steiner
Ludersdorf 200
8200 Gleisdorf
office@lichtertanz-fotografie.at
Tel.: +43 (0) 660 / 555 33 17
www.lichtertanz-fotografie.at
Merken
Merken
Merken
Merken
Merken